Manchmal reicht Reden eben nicht.
Sowohl in Psychotherapie als auch im Coaching reicht Reden allein häufig nicht aus, vor allem wenn es emotional hoch her geht und der Klient oder Coachee starke emotionale Themen, wie z.B. Ängste oder belastende Erinnerungen an Bord hat. Auch im Auftrittscoaching sind starke belastende Emotionen in Form von Auftrittsängste völlig normal und häufig.
Belastende Emotionen stecken im Körper fest. Somit kommt man nicht umhin, den Körper bei der Überwindung solcher Symptome mit einzubeziehen. Deshalb sind Methoden, die die sog. Klopftechniken integrieren nicht nur für die Psycho- und Traumatherapie äußerst interessant, sondern auch für das Coaching.
Die unter dem Begriff Bottom–up Techniken bekannten Ansätze (Klopfen, EMI, EMDR, etc.) sind allesamt sehr spannend und hilfreich, jedoch reichen sie nicht, da sie primär auf neuronale im Zwischenhirn organisierte Strukturen zu wirken scheinen. Durch die Entdeckung der Big Five Lösungsblockaden in der PEP® (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) konnte eine dezidierte Arbeit an Blockaden entwickelt werden, die im präfrontalen Kortex organisiert sind.
Es wurde deutlich, dass es sich bei den Big Five Lösungsblockaden um ubiquitär vorkommende anthropologische Phänomene handelt. Die phänomenologische Benennung dieser zutiefst menschlichen Aspekte ermöglicht eine Würdigung des individuellen Leids. Hiernach kann eine lösungs- und ressourcenorientierte Bearbeitung noch besser greifen. Bei der Diagnostik, sowie bei der Intervention spielen embodimentfokussierte Aspekte eine wesentliche und prozessleitende Rolle.
In der Veranstaltung soll es einen theoretischen Input geben, eine praktische Anwendungserfahrung mit dem Klopfen erfolgen und Raum für Austausch sein.
Anmeldung
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